Mit Kaviar assoziieren wir Luxus, Genuss und kulinarische Exklusivität. Doch was steckt genau hinter dieser Delikatesse und woher stammt sie eigentlich? Wir von ZwyerCaviar sind Experten rund um das Luxuslebensmittel und bieten Ihnen ausgewählten Kaviar in unserem Shop an. Hier möchten wir Ihnen die Geschichte, die Sorten und den Geschmack der Delikatesse näherbringen. Erfahren Sie im Folgenden, was Kaviar genau ist und lernen Sie mehr über den wertvollen Rogen.
Die Definition: Was ist Kaviar?
Beginnen wir einmal von vorn – was ist Kaviar eigentlich genau? Hinter der exklusiven Delikatesse steckt der gesalzene Rogen des Störs, einer Fischart, die in verschiedenen Teilen der Welt vorkommt. Laut offizieller Definition dürfen ausschließlich Eier dieser Fischfamilie als Kaviar bezeichnet werden. Achten Sie beim Kauf auf die offizielle Bezeichnung – nur so genießen Sie das Original. Eier von anderen Fischen wie Lachs, Hecht oder Forelle müssen entsprechend deklariert sein und dürfen nicht unter dem Namen verkauft werden – auch wenn sie inoffiziell manchmal so bezeichnet werden.
Jahrtausendealter Genuss: Die Geschichte des Kaviars
Als Liebhaber von Kaviar reihen Sie sich in eine jahrtausendealte Tradition ein. Zwar ist er noch nicht ganz so lange als Luxusprodukt bekannt, aber bereits im alten Persien wurde der Rogen des Störs gegessen. Damals war er nicht als Nahrungsmittel beliebt, sondern es wurden ihm heilende Kräfte zugeschrieben. Auch der Name stammt vermutlich aus dieser Zeit, wenn auch die genaue Begriffsherkunft nie ganz geklärt wurde.
Im Mittelalter fand der Fischrogen ebenfalls Anklang und verbreitete sich weiter in Europa. Nachdem er von König Eduard II im 12. Jahrhundert zu einem königlichen Fisch ernannt wurde, durften der Stör und seine Eier nur noch von Mitgliedern des königlichen Hofs verzehrt werden. Heutzutage ist das zum Glück nicht mehr der Fall, dennoch existiert in Großbritannien immer noch ein Gesetz, das besagt, dass wild gefangener Stör auf dem Staatsgebiet Eigentum des Monarchen ist. Nicht zuletzt war Kaviar selbstverständlich am russischen Zarenhof eine beliebte Delikatesse und die Art aus dem Kaspischen Meer (vor allem der aus Russland und dem Iran) galt lange als die Beste der Welt.
Die heutige Kaviarproduktion – Aquakultur statt Wildfang
Aufgrund seiner hohen Popularität wurde der Stör in der Vergangenheit stark überfischt, weshalb er heute unter strengem Schutz steht. Deshalb kommt Kaviar heute aus nachhaltiger Aquakultur, welche dafür sorgt, dass sich der natürliche Störbestand erholen kann. Gezüchtet wird der Fisch zum Beispiel in zertifizierten Betrieben in Deutschland, Frankreich, Italien, China und Israel.
Es existieren verschiedene Arten von Kaviar vom Fisch
Keineswegs ist Kaviar ein einheitliches Produkt, stattdessen gibt es viele unterschiedliche Störarten, welche auch Eier in verschiedener Farbe, Größe, Textur und Geschmack produzieren. Auch wir von ZwyerCaviar haben mehrere exklusive Sorten für Sie im Angebot, die Sie ganz bequem zu sich nach Hause bestellen können. Die bekanntesten stellen wir Ihnen hier gerne vor:
- Beluga Kaviar: Der Beluga Kaviar stammt vom Huso Huso Stör. Seine Körner sind besonders groß und weich und begeistern Kenner mit ihrem feinen, cremigen und leicht buttrigen Geschmack. Er ist die exklusivste Sorte und gilt als eine der begehrtesten Delikatessen der Welt.
- Osietra Kaviar: Bei dem Osietra Kaviar handelt es sich um eine Sorte vom russischen Stör, die sich durch mittelgroße, goldbraun bis olivfarben schimmernde Perlen auszeichnet. Der nussige, leicht salzige und aromatische Geschmack ist ein Favorit vieler Liebhaber.
- Baerii Kaviar: Hierbei handelt es sich um sibirischen Stör Kaviar, der für seine mittelgroßen, grau bis schwarzen Eier und seinen würzigen, nussigen Geschmack bekannt ist. Er ist besonders beliebt bei Gourmets, die ein kräftiges Aroma schätzen.
- Sevruga Kaviar: Der Sevruga Kaviar wird vom sogenannten Sternhausen Stör gewonnen. Die Körner sind kleiner und dunkler, mit einem intensiven, salzigen Geschmack, der Genießer überzeugt, die ein ausdrucksstarkes Aroma bevorzugen.
- Kaluga Kaviar: Diese Sorte stammt vom Huso Dauricus, der mit dem Beluga Stör verwandt und auch als Flussbeluga bezeichnet wird. Seine Körner sind etwas fester als die des Beluga Störs und haben einen milden, edlen Geschmack. Sie gelten als edle Alternative zum beliebten Beluga Kaviar.
Alternativen: Kaviar vom Fisch und aus Algen
Neben dem echten Kaviar existieren auch einige Alternativen, die jedoch nicht dieselbe hohe Qualität haben wie die herkömmliche Variante. Beispielsweise finden sich im Handel der orange Lachrogen, der rötliche Forellenrogen oder der oft schwarz gefärbte Seehasenrogen. Diese Produkte sind deutlich günstiger als der echte Kaviar, haben aber auch nicht dieselbe geschmackliche Finesse und den luxuriösen Touch wie das Original. Gourmets bevorzugen deshalb immer Rogen vom Stör.
Neben den Fischrogen anderer Arten gibt es auch vegetarische Alternativen auf dem Markt. Diese bestehen in der Regel aus Algen und imitieren die Textur und das Aussehen von Kaviar. Geschmacklich stehen sie in keinem Vergleich zum Original, können aber eine interessante Option für Vegetarier und Veganer sein.
Die Salzung ist entscheidend: So wird Kaviar gewonnen
Kaviar wird durch das Schlachten der weiblichen Störe gewonnen. Diese benötigen viele Jahre, um geschlechtsreif zu werden – einer der Gründe, weshalb die Produktion so kostspielig und die Delikatesse so exklusiv ist. Nach der Entnahme des aus dem lebenden Störweibchen müssen die Eier innerhalb von rund zehn Minuten in die Dose abgefüllt werden, da er sonst verdirbt. Zuvor werden die Eier mit Zuhilfenahme eines siebartigen Rosts vom Rogensack entfernt.
Entscheidend ist nun eine wichtige Zutat: das Salz. Dieses sorgt einerseits dafür, dass die Eier konserviert werden, andererseits unterstützt es dabei, dass sich das Aroma komplett entfaltet. Typisch ist eine Malossol Salzung, also ein Salzanteil von unter 3,5 %. Dies trifft selbstverständlich auch auf unseren Kaviar zu.
Kaviar richtig genießen: So erleben Sie den einzigartigen Geschmack
Beim Verzehr von Kaviar gibt es einiges zu beachten – nur so können Sie das einzigartige Aroma in seiner ganzen Fülle auskosten. So sollte Kaviar immer gekühlt serviert werden, am besten bei rund 0 bis 4 Grad Celsius. Ist er zu warm, verliert er schnell seinen Geschmack und seine Konsistenz. Zum Verkosten benutzen Sie am besten einen Perlmuttlöffel, wie Sie ihn bei unseren Gourmet Produkten finden. Auf keinen Fall sollte Besteck aus Metall verwendet werden, da dieses mit den Eiern reagiert und den Geschmack verfälscht. Alternativ können Sie auch Löffel aus Horn, Glas oder Kunststoff verwenden.Achten Sie bei der Verköstigung auf eine Kombination mit milden Aromen, die den Kaviar nicht übertönen. Tabu sind etwa Zwiebeln oder Zitronen. Beliebt ist hingegen die Darreichung mit Blinis und einem Klacks Creme Fraiche. Gerade sehr hochwertiger Kaviar wie unser Beluga Kaviar wird aber auch gerne pur genossen.
Entdecken Sie delikaten Kaviar in bester Qualität
Sind Sie auf den Geschmack gekommen? Hier bei ZwyerCaviar bieten wir Ihnen die edle Delikatesse in verschiedenen Größen und Sorten an. So können Sie auch in Ihrer Küche Kreationen schaffen, welche dem Genuss in einem Sternerestaurant in nichts nachstehen. Für eine erste Verköstigung empfehlen wir Ihnen beispielsweise eines unserer Kaviar Sets, bei dem Sie mehrere Sorten probieren können. Gönnen Sie sich jetzt einen unvergleichlichen kulinarischen Luxus!
Häufig gestellte Fragen zu Kaviar
Sie haben noch weitere Fragen rund um Kaviar? Wir haben im Folgenden alle wichtigen Fragen und Antworten zusammengefasst:
Woran erkennt man guten Kaviar?
Guten Kaviar erkennen Sie gleich an mehreren Faktoren. Zunächst einmal muss es sich um das echte Produkt handeln – dies ist auch auf der Dose so angegeben. Meiden Sie Bezeichnungen wie “Kaviarersatz” oder “falscher Kaviar”. Es sollte zudem klar erkennbar sein, um welche Sorte (zum Beispiel Beluga, Osietra, Baeri) es sich handelt.
Optisch sollten Sie ganze, glänzende und gleichmäßig große Körner erwarten. Die Farbe kann je nach Sorte unterschiedlich sein, sollte jedoch nie gräulich-matt oder trüb wirken. Am besten vertrauen Sie bei Ihrer Auswahl auf renommierte Marken wie unseren ZwyerCaviar – in unserem Shop erhalten Sie ausschließlich ausgewählte Premiumqualität.
Wie schmeckt Kaviar vom Fisch?
Kaviar kann je nach Sorte unterschiedlich schmecken. Die Aromen reichen von kräftig bis mild, häufige Nuancen sind etwa Nuss, Jod oder Butter. Typisch ist zudem ein feines, salziges Aroma. Die Konsistenz von gutem Kaviar ist zart, die Körner sollten sanft im Mund platzen und dabei ihren Geschmack entfalten. Einen fischigen Nachgeschmack sollte hochwertiger Kaviar hingegen nicht haben!
Ist Kaviar essen gesund?
Auch wenn es sich um eine Delikatesse handelt, bei der es in aller Regel um Genuss und nicht um bloße Ernährung geht, kann Kaviar durchaus als gesund bezeichnet werden. Er ist eine hochwertige Proteinquelle mit rund 25 bis 30 % Eiweiß und reich an Omega-3-Fettsäuren. Auch Vitamin B12, Vitamin D, Selen sowie Eisen und Magnesium sind darin enthalten.
Was ist “falscher Kaviar?”
Bei “falschem Kaviar” oder Kaviarersatz handelt es sich um Fischeier, die nicht vom Stör stammen. Nur diese dürfen auch als Kaviar verkauft werden. Wenn Sie also nach echtem Kaviar suchen, sollten Sie diese Bezeichnungen meiden. Sie eignen sich lediglich als günstige Alternative, haben aber mit der Finesse des hochwertigen Originals nicht viel gemein.
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