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Der Stör – Faszinierender Fisch und edler Kaviarlieferant

Wir von ZwyerCaviar finden, dass der Stör zweifellos eine der faszinierendsten Erscheinungen der Unterwasserwelt ist. Nicht nur ist er ein lebendes Fossil, sondern dank seiner Rogen, die als Kaviar bezeichnet werden, auch ein Symbol für kulinarischen Luxus. Wir bieten in unserem Shop hochwertigen Kaviar in verschiedenen Größen an und sind deshalb Experten in allen Belangen rund um den Stör. Möchten Sie noch mehr über diesen faszinierenden Fisch erfahren, dann lesen Sie gerne weiter. Wir widmen uns hier in diesem Beitrag dem Stör in all seinen Facetten und bringen Ihnen die Faszination rund um den Kaviarlieferanten näher.

Der Ursprung des Störs: Ein Urzeitwesen aus Dinosaurierzeit

Sein Aussehen des verrät es bereits: Der Stör stammt aus einer Zeit, in der noch Dinosaurier über die Erde streiften. In seiner heutigen Form ist es etwa 200 Millionen Jahre alt und wirkt mit seinem langgestreckten, knorpeligen Körper und den markanten Knochenplatten auch noch wie ein urzeitliches Fossil. Heute gibt es 27 Arten, viele von ihnen sind jedoch vom Aussterben bedroht. Besonders beeindruckend sind das Alter und die Größe, die der Fisch erreichen kann. Es gibt Exemplare, die ein Alter von über 100 Jahren haben und bis zu sieben Meter groß wurden. Der größte ist der Beluga Stör, der gleichzeitig als einer der größten Süßwasserfisch der Welt gilt. Er ist auch der Lieferant des exklusiven Beluga Kaviars, der begehrtesten Sorte, die wir selbstverständlich in unserem Shop verkosten. Würden Sie gerne einmal die zarten Perlen dieses faszinierenden Fisches probieren? Dann können Sie sie sich ganz bequem nach Hause bestellen.

Flüsse & Küstenregionen: Hier lebt der Stör

Der Lebensraum der Störs ist relativ groß – er ist auf unterschiedlichen Erdteilen zu finden und lebt vor allem in größeren Flusssystemen oder in Küstenregionen. Zu den historischen Lebensräumen des Fisches gehören unter anderem das Kaspische und das Schwarze Meer, der Donauraum sowie Flüsse in Nordamerika und China. Sie sehen: Den Stör gibt es in der nördlichen Hemisphäre fast überall! Bei vielen Arten handelt es sich um sogenannte anadrome Arten, das bedeutet, dass sie vom Meer in Süßwasserflüsse wandern, um dort zu laichen. Dabei legen sie oft Strecken von bis zu 2.000 Kilometer zurück.

Mehrere Entwicklungen sorgen dafür, dass die Fischart in ihrem natürlichen Lebensraum gefährdet ist. Dazu gehören einerseits die Überfischung, welche auf eine große Nachfrage zurückzuführen ist (heute wird dem mit Aquakultur entgegengewirkt). Aber auch Umweltverschmutzung und die Regulierung von Flüssen etwa durch Dämme oder Kraftwerke haben dafür gesorgt, dass viele Störarten stark gefährdet oder gar am Rande des Aussterbens sind.

Heutzutage wird der Stör hauptsächlich in Aquakultur gezüchtet, um einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Konsum von Kaviar zu ermöglichen. Aufgrund der hohen Profite wird er noch von Wilderern gefangen und unter falschen Etikettierungen, oft zu einem verdächtig niedrigen Preis, verkauft. Um dem entgegenzuwirken und den wilden Stör zu schützen, sollten Sie Ihren Kaviar nur von vertrauenswürdigen Händlern erwerben. Unser Kaviar von ZwyerCaviar stammt etwa aus überwachten und zertifizierten Zuchtanlagen und trägt deshalb nicht zur Gefährdung der Art bei.

Vom Stör zum Kaviar – diese Arten sind besonders bedeutend

Besonders berühmt ist der Stör natürlich aufgrund seiner Rogen, die gesalzen und unter dem Namen Kaviar verkauft werden. Wichtig zu wissen ist, dass ausschließlich Eier vom Stör als Kaviar verkauft werden dürfen. Die von anderen Fischarten werden hingegen oftmals als Kaviarersatz oder als Fischrogen angeboten.

Auch wenn er vom Stör stammt, ist jedoch Kaviar nicht gleich Kaviar – die verschiedenen Arten liefern unterschiedliche Sorten, die sich in der Farbe, der Konsistenz und dem Geschmack unterscheiden. Folgende Arten sind besonders wichtig und die Hauptlieferanten der begehrten Delikatesse:

Der Beluga Stör

Der bekannteste und auch größte seiner Art ist der Beluga Stör, Lieferant des begehrten Beluga Kaviar, den wir selbstverständlich in exzellenter Qualität hier im Shop anbieten. Dieser Stör ist erst nach 15 bis 20 Jahren laichreif. Er liefert den luxuriösesten und teuersten Kaviar der Welt mit großen, hellgrau bis anthrazitfarbenen Perlen, die Gourmets mit einem zarten, buttrigen Aroma begeistern. Sein natürlicher Lebensraum ist im Kaspischen und Schwarzen Meer, heute lebt er jedoch fast ausschließlich in Aquakultur.

Der Osietra Stör

Der Osietra Stör, welcher den exquisiten Osietra Kaviar liefert, wird auch als russischer Stör bezeichnet. Er kommt sowohl im Kaspischen und Schwarzen Meer als auch in Flüssen wie der Wolga vor. Der Kaviar ist bekannt für seine mittelgroßen Körner, den nussigen Geschmack und die goldbraune bis graue Farbe. Laichreif ist der Osietra Stör etwas früher als der Beluga Stör, mit rund 12 bis 15 Jahren.

Der sibirische Stör

Besonders beliebt ist der sibirische Stör in der modernen Aquakultur, weil er schneller wächst, anpassungsfähig ist und dennoch sehr hochwertigen Kaviar liefert. Unter anderem aus diesen Gründen ist der sibirische Stör Kaviar etwas preiswerter als manch andere Sorten, was seiner Qualität jedoch nichts abtut. Ursprünglich stammt er aus den Flüssen Sibiriens, heute wird er zum Beispiel in Frankreich, Italien und Deutschland gezüchtet.

Der Sevruga Stör

Die kleinen, dunkelgrauen bis schwarzen Rogen des Sevruga Störs sind ebenfalls beliebt bei Feinschmeckern. Dieser Kaviar hat einen intensiven, salzigen Geschmack. Der Sevruga Stör kommt aus den Flussmündungen des Schwarzen und Kaspischen Meeres und erreicht seine Laichreife schon mit 7 bis 10 Jahren. Allerdings ist er recht empfindlich und deshalb schwieriger zu züchten.

Der Kaluga Stör

Nicht zuletzt wird der Kaluga Stör für seinen Kaviar geschätzt. Dieser Stör ist im Amur-Flusssystem in China und Russland beheimatet und wird auch als Flussbeluga bezeichnet. Auch der Kaviar ähnelt dem des Beluga Störs, ist jedoch etwas milder und preislich etwas niedriger angesiedelt.

Den Stör als Fisch genießen – auch das Fleisch schmeckt

Nicht nur ist der Stör beliebt für seinen Rogen, der als Kaviar auf den Tellern der besten Restaurants der Welt landet, auch sein fettarmes und eiweißreiches Fleisch ist in der gehobenen Küche begehrt. Es ist fest, weißlich bis leicht rosa und sowohl in gegrillter, geräucherter als auch gedämpfter Form beliebt. In der osteuropäischen Küche gilt er schon lange als Klassiker, hierzulande ist sein kräftiger Geschmack eine noch wenig bekannte Delikatesse für Kenner.

Möchten Sie hochwertigen Kaviar vom Stör probieren?

Der Rogen des Störs ist eine beliebte Delikatesse mit jahrtausendealter Geschichte. Möchten auch Sie einmal in den Genuss dieses Geschmackserlebnisses kommen, dann empfehlen wir Ihnen unsere Kaviar Sets – hier können Sie mehrere Kaviar Sorten ausprobieren und dabei die Größen selbst auswählen. Auch exquisite Blinis, russische Pfannkuchen, sowie Perlmuttlöffel sind im Set für eine authentische und geschmacksechte Erfahrung enthalten. Gönnen Sie sich etwas und bestellen Sie Ihr Set bequem zu sich nach Hause!

Häufig gestellte Fragen

Sie haben noch Fragen zu diesem spannenden Fisch? Hier in unserem FAQ beantworten wir sie bestimmt:

Welche Größe kann ein Stör erreichen?

Der Stör kann eine beeindruckende Größe erreichen – vor allem der Beluga Stör, die größte Art, ist dafür bekannt, dass einzelne Exemplare eine Größe von mehr als sieben Metern und ein Gewicht von über 1,5 Tonnen erreicht haben. 

Ist der Stör ein guter Speisefisch?

Störe sind zwar bekannt für den Kaviar, aber auch ihr Fleisch lässt sich hervorragend verspeisen. Die Zubereitung ist etwas herausfordernd, da der Fisch sehr trocken und fettarm ist. Vor allem ist er beliebt in geräucherter Form oder als gebackener Fisch.

Ist der Stör ein Raubfisch?

Ja, bei einigen Arten handelt es sich um Raubfische, die jagen und auch andere Fische fressen. Allgemein gesprochen sind Störe jedoch Allesfresser und suchen vor allem am Gewässergrund nach Würmern, Schnecken, Muscheln, Larven und anderen kleinen Tierchen, die sie fressen können. Dabei helfen ihnen ihre geschmacks- und tastempfindlichen Bartfäden, mit denen sie ihre Nahrung aufspüren.

Wie bekommt man Kaviar aus Stören?

In der Regel werden die Weibchen getötet, um den Kaviar zu entnehmen. Allerdings gibt es heutzutage auch alternative Methoden, bei welchen die Fische nicht getötet werden müssen, um den Rogen zu ernten.