Wie auch bei anderen Produkten ist Kaviar nicht gleich Kaviar und das ist ein Fakt! Der Störrogen wird in der Regel in mindestens vier Qualitätsstufen eingeteilt und je höher die Qualitätsstufe (Schulnotensystem), desto hochwertiger ist der kostbare Rogen des Störs.
Das gilt sowohl für den Geschmack, aber auch für die Optik – denn bei einem sehr guten Kaviar können Sie die einzelnen Körner sehen. Im Gegensatz dazu haben Sie bei einem nicht so hochwertigen Kaviar Körner, die bereits beschädigt sind und sich somit das Innere ebenfalls in der Dose befindet, was den Kaviar “matschig” aussehen lässt.
Dazu muss man allerdings auch sagen, dass dies beim Transport passieren kann, wenn die Pakete nicht sonderlich achtsam behandelt werden. Dennoch bleibt die Tatsache, dass beim Öffnen der Kaviardose der überwiegende Teil der Körner unversehrt sein muss.
Speziell beim Beluga Kaviar muss man beim Befüllen der Dosen mit größter Vorsicht und Präzision vorgehen, um die einzelnen Störeier nicht zu beschädigen – denn die äußerst dünne Membran des Beluga Kaviars ist sehr schnell zerstört.
Zwar sind die anderen Kaviarsorten etwas fester, aber dennoch muss man hier ebenfalls mit Vorsicht ans Werk gehen, um den schönen Anblick nicht zu zerstören. Der Kaviar vom sibirischen Stör fällt etwas kleiner aus als die anderen Sorten. Der Osietra punktet mit seinen nussigen Noten und einem Geschmack, der sowohl mild als auch charaktervoll gilt.
Alle unsere Kaviarsorten sind nach Malossol gesalzen, was bedeutet, dass der Salzgehalt unter 3,5% liegen muss.